Stripkes „Dölker Mond“

Im Dülkener Karneval hat das Symbol des zunehmenden Mondes eine lange Tra­di­tion. Die Narrenakademie nennt sich auch ‚Die erleuchtete Monduniversität’. Neben dem Stadtwappen ist ‚dat Strippken’ das bekannteste Symbol – und die Dülkener identifizieren sich damit. An vielen Häusern sind Stripkes-Fahnenhalter. Seit 2002 zieren drei Monde die Dülkener City. Der Mond steht für den Lebenskreislauf: Werden und Vergehen. Eine Symbolik, die im Karneval oft genutzt wird. Altes wird verabschiedet, Neues begrüßt.

Der Mond

In vielen Kulturen wird und wurde der Kalender nach dem Mond ausgerichtet. Eine komplette Mondphase entspricht fast einem kalendarischen Monat. Der römische Kaiser Augustus reformierte im Jahr 8 den Kalender. Seitdem ist jedes vierte Jahr ein Schaltjahr. Der Februar endet dann erst am 29. Der Mond fasziniert Menschen seit je her. Oft wurden ihm weibliche Götter zugeordnet, wie Luna und Diana bei den Römern. Die Mondsichel erscheint seit Jahrhunderten auf Fahnen und in Wappen. Laut einer Legende schufen Wiener Bäcker das Croissant zu Ehren des Sieges über die Türken im Jahre 1683.

Skulpturenzeichnungen und Keramikgestaltung:
Katja Sittig, Bühnenbildnerin

Schmiedeeiserne Skulpturen:
Arpad Safranek, Metallgestaltung